„Wo du eine Rose züchtest, mein Freund, kann keine Distel wachsen.“ Burnett, Frances Hodgson (1849–1924)
Seit über 100 Jahren feiern rund um den Globus Millionen Frauen diesen Tag.
Sei es, um ihre erkämpften Rechte ins Gedächtnis zu rufen oder sei es, um an die nach wie vor bestehenden Benachteiligungen von Frauen in aller Welt zu erinnern.
Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, ist erst nach langem und hartem Kampf errungen worden: Achtung und Respekt von Frauen in der Gesellschaft, Wahlrecht und Berufsausübung, den Führerschein erwerben oder Verträge aushandeln und unterschreiben.
Aber noch immer wird für Frauen weniger Lohn bei gleicher Arbeit gezahlt, noch immer sind wenige Frauen in leitenden und Führungspositionen. Und noch immer haben Frauen keinen Rechtsanspruch auf Schutz und Versorgung bei Häuslicher Gewalt.
Einrichtungen wie unser Netzwerk mit dem Frauen- und Kinderschutzhaus in Diepholz und den Beratungsstellen in Diepholz, Sulingen und Syke werden immer noch über freiwillige Leistungen der Länder und Kommunen finanziert. Und wenn die Kassen leer sind, beginnt eine neue Zitterpartie, denn freiwillige Leistungen sind eben keine Pflichtleistungen.
Aber wir freuen uns trotz dieser Umstände am heutigen Weltfrauentag wieder einmal zusammen zu sein im Kreise ehemaliger und neuer Bewohnerinnen mit ihren Kindern, Vereins- und Vorstandsfrauen, unseren Telefonbereitschaftsperlen und den Mitarbeiterinnen, Praktikantinnen und Freunden der Einrichtung. Alle haben eine kleine Köstlichkeit ihres Herkunftslandes mitgebracht, so dass wir ein internationales Buffet zusammenstellen konnten. Es gibt Kaffee und Türkischen Apfeltee sowie erfrischende Kaltgetränke.
Zum Schluss schenken wir allen Frauen, die an unserer Feier teilgenommen haben, eine Rose als Zeichen für Toleranz und Frieden mit ihren Familien. Wir möchten damit allen Frauen unsere besten Wünsche dafür übermitteln, dass sie zukünftig ein Leben in Zufriedenheit, Gesundheit und Freude mit ihren Kindern führen können.