Paarberatungsprojekt erhält ein positives Votum im Sozialausschuss
von Ina Bönisch-Maier und Doris Wieferich
Ein aufregender Mittwochabend liegt hinter den Mitgliedern und Freunden des Vereins Netzwerk gegen Häusliche Gewalt im Landkreis Diepholz e.V.
Noch bevor die Versammlung beginnen konnte, brachten Vorsitzende Ada Lampe, 2. Vorsitzende Heimke Möhlenhof und die Leiterin der Einrichtungen Doris Wieferich die frohe Kunde von der Tagung des Sozialausschusses des LK Diepholz in die Runde: das neueste Projekt „Die Einbeziehung von Partnern in die Beratung gewaltbetroffener Frauen“ bekam ein positives Votum. Die Mitglieder des Sozialausschusses zeigten sich den neuen Ideen des Netzwerkes aufgeschlossen. Der Ausschussvorsitzende Herr Albers würdigte die geleistete Gewaltschutzarbeit im Landkreis Diepholz.
Der Sozialausschuss hatte ebenfalls im Haus Herrenweide getagt und war just zum Beginn der Mitgliederversammlung zu Ende gegangen. Und dabei ging es neben der Krankenhausfinanzierung eben auch um den Antrag des Netzwerks auf Förderung eines erweiterten Beratungsansatzes im Kontext Häusliche Gewalt.
Die Stimmung war also schon auf dem Höhepunkt, als die Mitgliederversammlung von Ada Lampe eröffnet wurde. Es schlossen sich die satzungsgemäßen Regularien an, ehe der Geschäftsbericht vorgetragen wurde. „Alles im grünen Bereich“, hieß das Fazit. Ebenso konnte eine erfolgreiche Kassenprüfung vorgewiesen werden. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Im Anschluss folgten die Berichte aus den einzelnen Bereichen des Netzwerks: Frauenhaus, Beratungsstellen für Frauen und Mädchen und BISS – Beratung nach Polizeieinsätzen.
Alle Mitarbeiterinnen erläuterten ihren Aufgabenbereich und die jeweiligen Besonderheiten des Geschäftsjahres. Statistik, Öffentlichkeitsarbeit, Fort- und Weiterbildung der Angestellten und die lebendige Schilderung alltäglicher Beratung und Begleitung vermittelten den anwesenden Mitgliedern und interessierten Gästen aus dem Bürgermutprojekt, Landfrauen, Politik und Verwaltung einen detaillierten Einblick in die Arbeitswelt von Frauenunterstützungseinrichtungen.